Donnerstag, 10. Juli 2014

Werkzeugverwaltung: Schutz vor Diebstählen



Kleinere Betriebe können ihre Mitarbeiter gut überschauen und sollte etwas kaputt gehen oder abhandenkommen, dann lässt sich der Verursacher in der Regel lokalisieren. Aber gerade in Betrieben mit vielen Mitarbeitern die je nach Einsatz mit Werkzeugen ausgestattet werden, verschwindet viel vom teuren Gerät. Es gibt gewisse Werkzeughersteller wie Hilti, die ihre Bohrmaschinen alle mit einer einzigartigen Nummer versehen, um die entwendeten Geräte wirklich international zu ihrem eigentlichen Besitzer zurück führen zu können. Jedoch werden nicht alle Werkzeuge gesichert sowie die entwendeten Geräte erst wieder aufgefunden werden müssen, um sie zurück führen zu können. Sicherer ist es, das Gerät gar nicht erst zu verlieren und das geht durch eine Werkzeugverwaltung mit RFID Chip. Diese Chips können an jedes Werkzeug befestigt werden und sie werden in direkter Nähe zu einem Lesegerät ausgewertet. Bei der Ausgabe der Werkzeuge wird vermerkt, welcher Mitarbeiter welche Werkzeuge erhält und bei der Abgabe kann nachgehalten werden, dass alles vollständig zurück gegeben wird. Diebstähle werden durch diese halbautomatisierte Werkzeugverwaltung minimiert. Immerhin kann auch ein Mitarbeiter einem anderen das Werkzeug entwenden ohne dafür selber rückhaften zu müssen. Der bestohlene Mitarbeiter wird jedoch intensiv an der Aufklärung mitwirken. Es wird jedoch nicht mehr vorkommen, dass die Mitarbeiter sich viele Werkzeuge ausgeben lassen und nur teilweise zurück geben, da es einfach unter geht. Dass die Mitarbeiter alle drei Wochen einen neuen Akkuschrauber auf eBay verkaufen gehört demnach der Vergangenheit an.

RFID Chip: Was hat es damit auf sich?
Der RFID Chip kann nicht allein zur Werkzeugverwaltung eingesetzt werden, er kann ultimativ verwendet werden. Er kann sogar unter die Haut geimpft werden, um somit Menschen oder Tiere auslesen zu können. Der RFID Chip ist praktisch nur ein langlebiger Speicher, der nicht etwa über UMTS Netze Verbindungen aufbauen kann. Der volle Name Radio-Frequency Identification erklärt, dass der Chip über elektromagnetische Wellen ausgelesen werden kann. Geräte, die dieses können, haben eine begrenzte Reichweite. Dabei können die Informationen auf einigen Chips sogar angepasst und umgeschrieben werden. Mit der Werkzeugverwaltung, wie sie z.B. unter f-s.de/index.php/leistungen/werkzeugverwaltung.html könnte nicht etwa automatisch der Standort wie bei einer Handyortung lokalisiert werden, da eine flächendeckende Anbringung der Lesegeräte zum jetzigen Zeitpunkt für diese Technik nicht umsetzbar wäre. Aber solange der Chip nicht entfernt oder das Werkzeug anderweitig sicher gekennzeichnet wurde, kann es erkannt werden, was ansonsten nicht möglich wäre. Die Werkzeugüberwachung richtet sich jedoch in erster Linie als Abschreckung für die Werkzeugentwendung durch die eigenen Mitarbeiter. Die ausgegebenen Werkzeuge befinden sich im System und werden sie nicht zurück gegeben, kann das auf eine einzelne Person zurück geführt werden, um diese dafür haftbar zu machen, wenn sie den Vorfall nicht schlüssig erklären kann. Es handelt sich natürlich um einen gewissen Aufwand, das Softwaresystem mit Lesegeräten zu installieren sowie jedes Werkzeug mit einem Chip zu versehen werden muss. Dieser Aufwand sinkt jedoch mit der Stückzahl der Gegenstände, die durch die Werkzeugverwaltung gesichert werden und macht sich sehr schnell durch geringe Diebstahlqouten bemerkbar. Ein weiterer erheblicher Vorteil ist, dass wenn weniger geklaut wird, es auch weniger Kündigungsgründe für ansonsten gute Mitarbeiter geben wird. Zudem werden keine Unschuldigen verdächtigt. Neben den wirtschaftlichen Vorteilen verbessert sich häufig auch das Betriebsklima erheblich.

Voraussetzungen für die Werkzeugverwaltung
Können die Arbeiter einfach an das Werkzeug gelangen, ohne dass dieses im System erfasst wird, würde das ganze Chippen oder alternativ die Anbringung von Strichcodes nicht wirklich etwas bringen. Entscheidend ist, dass alle wertvollen Werkzeuge eingeschlossen und durch vertrauenswürdige Mitarbeiter ausgegeben werden. In der Werkzeugüberwachung kann im System einfach bei der Auftragsplanung schon Tage im Voraus ermittelt werden, welche Werkzeuge auf welcher Baustelle benötigt werden. Somit gibt es bei der Ausgabe nicht hohen Zeitaufwand für die Planung, nur noch die passenden Werkzeuge werden ausgehändigt. Die Mitarbeiter können demnach zügig in die Fahrzeuge steigen und los fahren und müssen nicht für das Rumstehen bezahlt werden. Eben deswegen ist die Werkzeugverwaltung ein weiterer Vorteil, da bei der rechtzeitigen Planung direkt auffallen würde, wenn auf fünf Baustellen ein Werkzeug benötigt wird, dass nur dreimal vorhanden ist und so kann vor dem eigentlichen Arbeitstag bereits eine Lösung gefunden werden. Unter www.f-s.de findet sich ein Anbieter für die Werkzeugüberwachung mit Strichcode oder RFID Chip. Selbst ein Schutz mit GPS Technik ist möglich, um nicht nur einen Diebstahl zu verhindern sondern das Gerät auch wiederfinden zu können. In erster Linie wird die strukturierte Softwareanwendung geboten, mit der sich die markierten Geräte sehr gut erfassen und verwalten lassen.

Probleme erkennen und beheben
Würde ein Unternehmer nur seriöse Mitarbeiter beschäftigen, wäre es wenig notwendig, sich gegen Diebstähle durch diese Mitarbeiter zu schützen. Jedoch ist in Unternehmen mit gewisser Größe eher das Gegenteil der Regelfall, da die potenziellen Diebe sich unter vielen Mitarbeitern besser verstecken können und somit intensiver zugreifen werden. Und eben dann wären Abwehrmaßnahmen wie mit einer modernen Werkzeugverwaltung zu ergreifen. Sollten sich jährlich fünfstellige Summen sparen lassen, dann kann sogar ein Lagerraum extra gesichert werden, um einzelne Mitarbeiter mit der Werkzeugausgabe zu betrauen. Diese Mehrkosten werden in der Regel geringer ausfallen, als der Wert für die Neubeschaffung teurer Werkzeuge. Ehrliche Mitarbeiter werden erfreut sein, wenn sie seltener zu Unrecht verdächtigt werden, der Personalleiter wird erfreut sein, weniger Kündigungsgründe zu finden. Somit profitiert der Unternehmer selbst dann, wenn er kein Geld sparen würde mit besserem Arbeitsklima!


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