Kleinere Betriebe können ihre Mitarbeiter gut überschauen
und sollte etwas kaputt gehen oder abhandenkommen, dann lässt sich der
Verursacher in der Regel lokalisieren. Aber gerade in Betrieben mit vielen
Mitarbeitern die je nach Einsatz mit Werkzeugen ausgestattet werden,
verschwindet viel vom teuren Gerät. Es gibt gewisse Werkzeughersteller wie
Hilti, die ihre Bohrmaschinen alle mit einer einzigartigen Nummer versehen, um
die entwendeten Geräte wirklich international zu ihrem eigentlichen Besitzer
zurück führen zu können. Jedoch werden nicht alle Werkzeuge gesichert sowie die
entwendeten Geräte erst wieder aufgefunden werden müssen, um sie zurück führen
zu können. Sicherer ist es, das Gerät gar nicht erst zu verlieren und das geht
durch eine Werkzeugverwaltung mit RFID Chip. Diese Chips können an jedes
Werkzeug befestigt werden und sie werden in direkter Nähe zu einem Lesegerät
ausgewertet. Bei der Ausgabe der Werkzeuge wird vermerkt, welcher Mitarbeiter
welche Werkzeuge erhält und bei der Abgabe kann nachgehalten werden, dass alles
vollständig zurück gegeben wird. Diebstähle werden durch diese
halbautomatisierte Werkzeugverwaltung minimiert. Immerhin kann auch ein
Mitarbeiter einem anderen das Werkzeug entwenden ohne dafür selber rückhaften
zu müssen. Der bestohlene Mitarbeiter wird jedoch intensiv an der Aufklärung
mitwirken. Es wird jedoch nicht mehr vorkommen, dass die Mitarbeiter sich viele
Werkzeuge ausgeben lassen und nur teilweise zurück geben, da es einfach unter
geht. Dass die Mitarbeiter alle drei Wochen einen neuen Akkuschrauber auf eBay
verkaufen gehört demnach der Vergangenheit an.
RFID Chip: Was hat es damit auf sich?
Der RFID Chip kann nicht allein zur Werkzeugverwaltung
eingesetzt werden, er kann ultimativ verwendet werden. Er kann sogar unter die
Haut geimpft werden, um somit Menschen oder Tiere auslesen zu können. Der RFID
Chip ist praktisch nur ein langlebiger Speicher, der nicht etwa über UMTS Netze
Verbindungen aufbauen kann. Der volle Name Radio-Frequency Identification
erklärt, dass der Chip über elektromagnetische Wellen ausgelesen werden kann.
Geräte, die dieses können, haben eine begrenzte Reichweite. Dabei können die
Informationen auf einigen Chips sogar angepasst und umgeschrieben werden. Mit
der Werkzeugverwaltung, wie sie z.B. unter f-s.de/index.php/leistungen/werkzeugverwaltung.html
könnte nicht etwa automatisch der Standort wie bei einer Handyortung
lokalisiert werden, da eine flächendeckende Anbringung der Lesegeräte zum
jetzigen Zeitpunkt für diese Technik nicht umsetzbar wäre. Aber solange der
Chip nicht entfernt oder das Werkzeug anderweitig sicher gekennzeichnet wurde,
kann es erkannt werden, was ansonsten nicht möglich wäre. Die Werkzeugüberwachung
richtet sich jedoch in erster Linie als Abschreckung für die Werkzeugentwendung
durch die eigenen Mitarbeiter. Die ausgegebenen Werkzeuge befinden sich im
System und werden sie nicht zurück gegeben, kann das auf eine einzelne Person
zurück geführt werden, um diese dafür haftbar zu machen, wenn sie den Vorfall
nicht schlüssig erklären kann. Es handelt sich natürlich um einen gewissen
Aufwand, das Softwaresystem mit Lesegeräten zu installieren sowie jedes
Werkzeug mit einem Chip zu versehen werden muss. Dieser Aufwand sinkt jedoch
mit der Stückzahl der Gegenstände, die durch die Werkzeugverwaltung gesichert
werden und macht sich sehr schnell durch geringe Diebstahlqouten bemerkbar. Ein
weiterer erheblicher Vorteil ist, dass wenn weniger geklaut wird, es auch
weniger Kündigungsgründe für ansonsten gute Mitarbeiter geben wird. Zudem
werden keine Unschuldigen verdächtigt. Neben den wirtschaftlichen Vorteilen
verbessert sich häufig auch das Betriebsklima erheblich.
Voraussetzungen für die Werkzeugverwaltung
Können die Arbeiter einfach an das Werkzeug gelangen, ohne
dass dieses im System erfasst wird, würde das ganze Chippen oder alternativ die
Anbringung von Strichcodes nicht wirklich etwas bringen. Entscheidend ist, dass
alle wertvollen Werkzeuge eingeschlossen und durch vertrauenswürdige
Mitarbeiter ausgegeben werden. In der Werkzeugüberwachung kann im System
einfach bei der Auftragsplanung schon Tage im Voraus ermittelt werden, welche
Werkzeuge auf welcher Baustelle benötigt werden. Somit gibt es bei der Ausgabe
nicht hohen Zeitaufwand für die Planung, nur noch die passenden Werkzeuge
werden ausgehändigt. Die Mitarbeiter können demnach zügig in die Fahrzeuge
steigen und los fahren und müssen nicht für das Rumstehen bezahlt werden. Eben
deswegen ist die Werkzeugverwaltung ein weiterer Vorteil, da bei der
rechtzeitigen Planung direkt auffallen würde, wenn auf fünf Baustellen ein
Werkzeug benötigt wird, dass nur dreimal vorhanden ist und so kann vor dem
eigentlichen Arbeitstag bereits eine Lösung gefunden werden. Unter www.f-s.de
findet sich ein Anbieter für die Werkzeugüberwachung mit Strichcode oder RFID
Chip. Selbst ein Schutz mit GPS Technik ist möglich, um nicht nur einen
Diebstahl zu verhindern sondern das Gerät auch wiederfinden zu können. In
erster Linie wird die strukturierte Softwareanwendung geboten, mit der sich die
markierten Geräte sehr gut erfassen und verwalten lassen.
Probleme erkennen und beheben
Würde ein Unternehmer nur seriöse Mitarbeiter beschäftigen,
wäre es wenig notwendig, sich gegen Diebstähle durch diese Mitarbeiter zu
schützen. Jedoch ist in Unternehmen mit gewisser Größe eher das Gegenteil der
Regelfall, da die potenziellen Diebe sich unter vielen Mitarbeitern besser
verstecken können und somit intensiver zugreifen werden. Und eben dann wären
Abwehrmaßnahmen wie mit einer modernen Werkzeugverwaltung zu ergreifen. Sollten
sich jährlich fünfstellige Summen sparen lassen, dann kann sogar ein Lagerraum
extra gesichert werden, um einzelne Mitarbeiter mit der Werkzeugausgabe zu
betrauen. Diese Mehrkosten werden in der Regel geringer ausfallen, als der Wert
für die Neubeschaffung teurer Werkzeuge. Ehrliche Mitarbeiter werden erfreut
sein, wenn sie seltener zu Unrecht verdächtigt werden, der Personalleiter wird
erfreut sein, weniger Kündigungsgründe zu finden. Somit profitiert der
Unternehmer selbst dann, wenn er kein Geld sparen würde mit besserem
Arbeitsklima!
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